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Römer 8, 19-39
19 Die gesamte Schöpfung wartet ja sehnsüchtig auf den Tag, an dem die Kinder Gottes so erkennbar werden. 20 Denn alles Geschaffene ist der Vergänglichkeit ausgeliefert - unfreiwillig. Gott hat es so verfügt. Es gibt allerdings Hoffnung: 21 Auch die Schöpfung wird einmal von dieser Versklavung an die Vergänglichkeit zur Herrlichkeit der Kinder Gottes befreit werden. 22 Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis heute unter ihrem Zustand seufzt, als würde sie in Geburtswehen liegen.
23 Aber nicht nur sie, sondern auch wir selbst, denen Gott doch schon seinen Geist geschenkt hat - als die erste Gabe des neuen Lebens –, auch wir seufzen innerlich und erwarten sehnsüchtig ‹das Offenbarwerden unserer› Kindschaft: die Erlösung unseres Körpers. 24 Denn mit dieser Hoffnung sind wir gerettet worden. Aber eine Hoffnung, die man ‹schon erfüllt› sieht, ist keine Hoffnung. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, das man ‹schon verwirklicht› sieht? 25 Wenn wir aber auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen können, warten wir geduldig, ‹bis es sich erfüllt›.
26 In gleicher Weise nimmt der Geist Gottes sich auch unserer Schwachheit an, denn wir wissen nicht, wie man richtig beten soll. Er tritt mit einem Seufzen für uns ein, das man nicht in Worte fassen kann. 27 Und ‹Gott›, der die Herzen erforscht, weiß, was der Geist damit sagen will, denn der Geist tritt für die Heiligen* so ein, wie es vor Gott angebracht ist.
8,27: Heilige. Gemeint sind die Christen, alle, die zu dem heiligen Gott gehören.
Wenn Gott für uns ist ...
28 Wir wissen aber, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten mitwirken lässt, also bei denen, die er nach seinem freien Entschluss berufen hat. 29 Denn sie, die er schon vorher im Blick hatte, die hat er auch schon vorher dazu bestimmt, in Wesen und Gestalt seinem Sohn gleich zu werden, denn er sollte der Erstgeborene unter vielen Geschwistern sein. 30 Und alle, die er dazu erwählt hat, die hat er auch berufen, und die er berufen hat, die hat er auch für gerecht erklärt, und die er für gerecht erklärt hat, denen hat er auch Anteil an seiner Herrlichkeit gegeben.
31 Was sollen wir jetzt noch dazu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer könnte dann gegen uns sein? 32 Er hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern ihn für uns alle ausgeliefert: Wird er uns dann noch irgendetwas vorenthalten? 33 Wer wird es wagen, diese Auserwählten Gottes anzuklagen? Gott selbst erklärt sie ja für gerecht. 34 Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus ist doch für sie gestorben, ja noch mehr: Er ist auferweckt und sitzt an Gottes rechter Seite und tritt dort für uns ein. 35 Was kann uns da noch von Christus und seiner Liebe trennen? Bedrängnis? Angst? Verfolgung? Hunger? Kälte? Lebensgefahr oder ein gewaltsamer Tod? 36 Es kann uns so ergehen, wie es in der Schrift heißt: "Weil wir zu dir gehören, sind wir mit dem Tod bedroht; man behandelt uns wie Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind."* 37 Aber durch den, der uns geliebt hat, sind wir in all diesen Dingen überlegene Sieger. 38 Denn ich bin überzeugt: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Teufel, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder hohe Kräfte noch tiefe Gewalten – nichts in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die uns verbürgt ist in Christus Jesus, unserem Herrn.
8,36: Psalm 44,23
NeÜ bibel.heute • Textstand: 24 01 • © Karl-Heinz Vanheiden • https://neue.derbibelvertrauen.de/index.html
19 Die gesamte Schöpfung wartet ja sehnsüchtig auf den Tag, an dem die Kinder Gottes so erkennbar werden. 20 Denn alles Geschaffene ist der Vergänglichkeit ausgeliefert - unfreiwillig. Gott hat es so verfügt. Es gibt allerdings Hoffnung: 21 Auch die Schöpfung wird einmal von dieser Versklavung an die Vergänglichkeit zur Herrlichkeit der Kinder Gottes befreit werden. 22 Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis heute unter ihrem Zustand seufzt, als würde sie in Geburtswehen liegen.
23 Aber nicht nur sie, sondern auch wir selbst, denen Gott doch schon seinen Geist geschenkt hat - als die erste Gabe des neuen Lebens –, auch wir seufzen innerlich und erwarten sehnsüchtig ‹das Offenbarwerden unserer› Kindschaft: die Erlösung unseres Körpers. 24 Denn mit dieser Hoffnung sind wir gerettet worden. Aber eine Hoffnung, die man ‹schon erfüllt› sieht, ist keine Hoffnung. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, das man ‹schon verwirklicht› sieht? 25 Wenn wir aber auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen können, warten wir geduldig, ‹bis es sich erfüllt›.
26 In gleicher Weise nimmt der Geist Gottes sich auch unserer Schwachheit an, denn wir wissen nicht, wie man richtig beten soll. Er tritt mit einem Seufzen für uns ein, das man nicht in Worte fassen kann. 27 Und ‹Gott›, der die Herzen erforscht, weiß, was der Geist damit sagen will, denn der Geist tritt für die Heiligen* so ein, wie es vor Gott angebracht ist.
Wenn Gott für uns ist ...
28 Wir wissen aber, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten mitwirken lässt, also bei denen, die er nach seinem freien Entschluss berufen hat. 29 Denn sie, die er schon vorher im Blick hatte, die hat er auch schon vorher dazu bestimmt, in Wesen und Gestalt seinem Sohn gleich zu werden, denn er sollte der Erstgeborene unter vielen Geschwistern sein. 30 Und alle, die er dazu erwählt hat, die hat er auch berufen, und die er berufen hat, die hat er auch für gerecht erklärt, und die er für gerecht erklärt hat, denen hat er auch Anteil an seiner Herrlichkeit gegeben.
31 Was sollen wir jetzt noch dazu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer könnte dann gegen uns sein? 32 Er hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern ihn für uns alle ausgeliefert: Wird er uns dann noch irgendetwas vorenthalten? 33 Wer wird es wagen, diese Auserwählten Gottes anzuklagen? Gott selbst erklärt sie ja für gerecht. 34 Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus ist doch für sie gestorben, ja noch mehr: Er ist auferweckt und sitzt an Gottes rechter Seite und tritt dort für uns ein. 35 Was kann uns da noch von Christus und seiner Liebe trennen? Bedrängnis? Angst? Verfolgung? Hunger? Kälte? Lebensgefahr oder ein gewaltsamer Tod? 36 Es kann uns so ergehen, wie es in der Schrift heißt: "Weil wir zu dir gehören, sind wir mit dem Tod bedroht; man behandelt uns wie Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind."* 37 Aber durch den, der uns geliebt hat, sind wir in all diesen Dingen überlegene Sieger. 38 Denn ich bin überzeugt: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Teufel, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder hohe Kräfte noch tiefe Gewalten – nichts in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die uns verbürgt ist in Christus Jesus, unserem Herrn.
NeÜ bibel.heute • Textstand: 24 01 • © Karl-Heinz Vanheiden • https://neue.derbibelvertrauen.de/index.html
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